Das gemeinsame Ziel ist die Bewusstseinsbildung für die Gesundheit des Gehirns als Ganzes und die Initiierung von Präventionsprogrammen. Die strategische Task Force des Swiss Brain Health Plans besteht aus den rund 30 Autorinnen und Autoren der Publikation "Dem Gehirn Sorge tragen".
Erstes Projekt der SKG im SFCNS Swiss Brain Health Plan: migraine friendly workspace
Weitere Informationen zum Swiss Brain Health Plan finden Sie auf der Seite der SFCNS (Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies)
Medienmitteilung: SFCNS Swiss Brain Health Plan Stakeholder Kick-off Meeting – Startschuss der mehrjährigen Initiative
"Als jemand, der als Kind mit einer AVM* kämpfte und auch mit der emotionalen Last einer solchen Diagnose konfrontiert war, bin ich mir der Auswirkungen von Hirnleistungsstörungen sehr bewusst. Wir müssen das Bewusstsein schärfen und der ganzheitlichen öffentlichen Gesundheit Vorrang einräumen, um Menschen wie mich zu unterstützen. Lassen Sie uns gemeinsam Patienten, Betreuer und Organisationen für eine gesündere Gesellschaft stärken." – Luana Deva, Patientin: Testimonial aus der Begleitbroschüre zum Kick-off Meeting.)
Une mission impliquant à la fois la sphère politique, la médecine, la recherche, l’industrie et les personnes concernées
Le Prof. Luca Remonda (Président de la SFCNS, Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies) et le Prof. Claudio Bassetti (Directeur et médecin-chef de la clinique universitaire de neurologie de l’Inselspital de Berne et titulaire de la chaire Swiss Brain Health Plan (SBHP)) donneront le coup d’envoi de la manifestation en présence de la Conseillère nationale, Christine Buillard-Marbach et de Madame Nora Kronig, Directrice adjointe de l’OFSP, et présenteront les objectifs stratégiques du plan suisse pour la santé cérébrale 2023-2033 .
Il s’agit principalement de:
1. Sensibiliser l’opinion à la santé cérébrale
2. Renforcer la formation interdisciplinaire et interprofessionnelle dans les professions de la santé
3. Promouvoir la recherche dans le domaine des facteurs de santé du cerveau
4. Développer des approches holistiques dans le secteur de la santé afin de promouvoir la santé du cerveau et prévenir les troubles cérébraux
5. Soutenir et impliquer les patients, les soignants et les organisations de patients
Illustrative Beispiele von nationalen und internationalen Expertinnen und Experten
Nationale und internationale Expertinnen und Experten beleuchten diverse Aspekte neurologischer und psychischer Erkrankungen im Verlauf des Lebens anhand von illustrativen Beispielen. Zu Beginn des Programms wird die Stimme der Patientinnen und Patienten von Frau Gudrun Schumacher von der Vereinigung Dravet Syndrom Schweiz vertreten. Das wissenschaftliche Programm wird eingeleitet von Prof. Paul Boon, EAN-Präsident (European Academy of Neurology) der über die Last von neurologischen Erkrankungen spricht.
Prof. Erich Seifritz (Klinikdirektor, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich) legt die Bürde von psychiatrischen Erkrankungen dar.
Brain Health: Eine globale Initiative und ein Plan für die Schweiz
Die globale Bedeutung und Vernetzung von Brain Health Plänen wird von Dr. Katrin Seeher WHO aufgezeigt. Die WHO hat 2022 einen globalen Aktionsplan für Epilepsie und andere neurologischen Erkrankungen verabschiedet. Der Swiss Brain Health Plan wird von der SFCNS (Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies) vorangetrieben, welche interdisziplinär die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesellschaften und Organisationen der klinischen Neurofächer fördert.
Der Plan steht unter der Leitung von EAN Past-Präsident Prof. Claudio Bassetti und dem SFCNS Präsidenten Prof. Luca Remonda. Die strategische Task Force des SFCNS Swiss Brain Health Plans besteht aus den rund 50 Autorinnen und Autoren der Publikation "The Swiss Brain Health Plan 2023-2033", Clin. Transl. Neurosci. 2023, 7, 38. doi.org/10.3390/ctn7040038.
Roundtable-Diskussion
Im Anschluss an die Vortragsreihe kommentieren hochrangige Expertinnen und Experten die Thematik unter der Leitung von Thomas Zeltner (Präsident Schweizerisches Rotes Kreuz) und Prof. Claudio Bassetti. Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind Regierungsrat (BS) Dr. Lukas Engelberger (Präsident der Gesundheitsdirektoren Konferenz), Prof. Renaud du Pasquier (Chef de Service de neurologie, Département des neurosciences cliniques, C H U V), Prof. Jürg Kesselring (Präsident Schweizerische Hirnliga), Prof. Anita Lüthi (Associate professor, Departement für fundamentale Neurowissenschaften, Universität Lausanne), Prof. Arnaud Perrier (Klinikdirektor HUG, Genf) und Prof. Indrit Bègue (Synapsy Centre for Neuroscience Research in Mental Health, University of Geneva).
Es braucht gezielte Massnahmen
Ziel des Kick-Off Meetings ist die Information und Sensibilisierung aller Stakeholder aus Politik, Gesundheitswesen, Patientenvertretungen, Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft für Hirngesundheit und Prävention.
Laut WHO sind mehr als eine von drei Personen von einer neurologischen Erkrankung betroffen und mindestens eine von drei Personen leidet an einer psychischen Erkrankung. In der Schweiz waren 2010 schätzungsweise 5.7 Millionen Menschen von einer Gehirnerkrankung betroffen. Die damit verbundenen Kosten beliefen sich auf geschätzte 14.5 Milliarden Euro pro Jahr. Aktuell erhebt die EAN die Kosten von 18 neurologischen Erkrankungen in 47 europäischen Ländern (einschliesslich der Schweiz). Die Veröffentlichung der Studie ist für 2024 geplant.1
* arteriovenöse Malformation (AVM)
1TheSwiss Brain Health Plan 2023–2033 Clin.Transl.Neurosci. 2023, 7(4),38; doi.org/10.3390/ctn7040038